Aufhebung der Maskenpflicht für die Grundschüler am Platz und im Außenbereich
Regierung von Unterfranken verweigert Zustimmung zum Entwurf der Allgemeinverfügung des Landkreises Rhön-Grabfeld
Anlage: Allgemeinverfügung
Landrat Thomas Habermann hat entschieden, dass für Grundschüler im Landkreis Rhön-Grabfeld ab Montag, 14.06.2021 die Maskenpflicht am Platz sowie im Außenbereich des Schulgeländes im Hinblick auf die weiterhin bestehende Maskenpflicht an Schulen aufgehoben wird.
Diese Entscheidung wurde im Einvernehmen mit dem Krisenstab und dem staatlichen Gesundheitsamt im Landratsamt Bad Neustadt getroffen.
Die Allgemeinverfügung kann nur in Kraft treten, wenn die Regierung von Unterfranken die gesetzlich notwendige Zustimmung erteilt.
Die Regierung von Unterfranken hat die Zustimmung verweigert.
Hier finden Sie die Allgmeinverfügung, auf die Bezug genommen wird.
Corona-Immunitätsbestätigung kann ab sofort beantragt werden
Mehr Service im Umgang mit der Corona-Pandemie bietet der Landkreis Rhön-Grabfeld seit dieser Woche seinen Bürgerinnen und Bürgern und allen Unternehmen: Alle Zweitgeimpften erhalten im Impfzentrum Rhön-Grabfeld einen eigens vom Landkreis Rhön-Grabfeld entwickelten Corona-Immunitätsnachweis (Impfpass) in EC-Kartengröße. Alle Bürgerinnen und Bürger, die bereits vor dieser Woche im Impfzentrum den vollen Impfschutz erhalten haben beziehungsweise in den Haus- und Facharztpraxen, in Einrichtungen oder Betrieben durchgeimpft wurden, haben jetzt zusammen mit Genesenen ebenfalls die Möglichkeit, sich diesen Immunitätsnachweis kostenfrei zu beantragen.
Über die Homepage des Impfzentrums unter www.impfzentrum-rhoen-grabfeld.de können sie sich den Corona-Immunitätsnachweis bestellen. Wer außerhalb des Impfzentrums geimpft wurde, muss einen ärztlichen Nachweis auf der Antragsseite mit hochladen. Alternativ kann eine Anmeldung über die zuständige Kommune erfolgen. Nach Prüfung aller Eingaben, wird das handliche Kärtchen durch die Landkreisverwaltung per Post übersandt.
Die geimpften Bewohnerinnen und Bewohner und Mitarbeitende der hiesigen Alten- und Pflegeheime sowie das geimpfte Personal des RHÖN-KLINIKUM Campus Bad Neustadt brauchen sich nicht separat über die Internetseite anmelden. Die Landkreisverwaltung setzt sich mit den Einrichtungen in Verbindung und steht in engem Austausch mit dem Campus.
„Wir wollen nicht warten, bis aus Berlin oder Europa der digitale Impfpass kommt. Wir wollen jetzt eine praktische Lösung. Unsere Immunitätsbestätigung kann überall eingesetzt werden, wo ein Nachweis erforderlich ist. Statt dem gelben Impfpass oder einer Bescheinigung, dass man bereits mit dem SARS-Cov2-Virus infiziert war, reicht es also den scheckkartengroßen Nachweis zusammen mit einem Lichtbildausweis bei Bedarf vorzuzeigen“, erklärt Landrat Thomas Habermann. Er hofft und ist zuversichtlich, dass auch außerhalb des Landkreises der Immunitätsnachweis überall anerkannt wird.
So ist es für die Gastronomie, den Einzelhandel, Events, Hotels und all den Orten, an denen aktuell Nachweise geprüft werden müssen, auf einen Blick erkennbar, dass keine persönlichen Einschränkungen bestehen. Der Corona-Immunitätsnachweis bietet also auch den Unternehmen einen echten Mehrwert und spart Zeit.
Gültig ist der Nachweis ab dem 15. Tag nach der Zweitimpfung beziehungsweise 28 Tage nach dem ersten positiven PCR-Testergebnis. Während für Geimpfte aktuell noch kein Haltbarkeitsdatum aufgedruckt ist, da es hier noch keine gesetzlichen Regelungen gibt, ist auf dem Genesenennachweis das Ablaufdatum auf sechs Monate nach dem PCR-Testergebnis eingetragen.
Dem Landkreis ist bewusst, dass dieser Impf- beziehungsweise Genesenennachweis nur provisorische Wirkung bis zur Einführung eines europäischen Impfpasses hat. Nachdem der Zeitpunkt der Einführung aber noch nicht konkret absehbar ist, soll diese Bestätigung des Landkreises das Alltagsleben bereits heute schon erleichtern. Eine unkomplizierte Teilhabe am öffentlichen Leben ist das Ziel.
Keine der derzeit verfügbaren Immunitätsnachweise sind fälschungssicher. Mit dem entsprechenden Aufwand kann auch die Karte des Landkreises gefälscht werden. Der Landrat weist in diesem Zusammenhang ausdrücklich darauf hin, dass es sich dabei um eine Straftat handeln würde, die seitens des Landratsamtes konsequent verfolgt und zur Anzeige gebracht wird.
Die Bundeswehr fährt ihre Unterstützungsleistung im Landkreis wieder hoch und ist mit derzeit 20 Soldaten in der Amtshilfe zur Bewältigung der Corona-Pandemie aktiv. Unter der Führung von Oberstleutnant Christian Moritz, dem Leiter des Kreisverbindungskommandos Rhön-Grabfeld, sind am Morgen des 1. Dezembers 2021 die Soldaten zur Begrüßung an das Landratsamt gekommen.
Sie unterstützen bis auf Weiteres den öffentlichen Gesundheitsdienst im Landkreis Rhön-Grabfeld. Sieben Soldaten vom Logistikbatallion 472 aus Kümmersbruck (Oberpfalz) werden im Impfzentrum Rhön-Grabfeld eingesetzt. Die 13 weiteren Soldaten des Panzergrenadierbataillons 122 aus Oberviechtach (Oberpfalz) verstärken das Team der Kontaktnachverfolgung.
Landrat Thomas Habermann betonte erneut, wie wichtig die Bundeswehr als zusätzliche Säule im Landkreis gebraucht wird und bedankte sich im Voraus bei den 20 Kameraden für ihren Einsatz.
Bild: Am frühen Morgen traten die Bundeswehrsoldaten vor dem Landratsamt Rhön-Grabfeld an. Landrat Thomas Habermann (2.v.l.) dankte den Soldaten unter der Führung des Leiters des Kreisverbindungskommandos Rhön-Grabfeld, Oberstleutnant Christian Moritz (3.v.l.), für ihre Unterstützung.
Verabschiedung der Bundeswehr-Soldaten aus Mittenwald
Landrat Thomas Habermann verabschiedete in dieser Woche sechs Gebirgsjäger, die seit Mitte Mai zur Bewältigung der Corona-Pandemie für den Landkreis Rhön-Grabfeld im Einsatz waren. Die Soldaten unterstützten das Staatl. Gesundheitsamt im Contact Tracing, der Covid-19-Kontaktnachverfolgung und auf der Teststecke in Heustreu. Seit Ende Juni waren sie ausschließlich im Impfzentrum Rhön-Grabfeld eingesetzt. Dort haben sie den Auftrag der vorherigen Kräfte aus Bad Reichenhall übernommen.
Nun hat die zweite Schicht aus Mittenwald mit ebenfalls sechs Soldaten bis vorerst 6. August 2021 die Unterstützung im Impfzentrum übernommen. Die Ablösekräfte befinden sich gerade in der Einarbeitung.
Landrat Thomas Habermann dankte den Soldaten der Bundeswehr herzlich für ihre Unterstützung, die ein wichtiger Baustein bei der Bewältigung der Corona-Pandemie darstellt.
Die Soldaten haben in guter Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden des Bayerischen Roten Kreuzes und des Staatl. Gesundheitsamtes den reibungslosen Ablauf beim Testen, Impfen und bei der Kontaktnachverfolgung sichergestellt.
Landrat Thomas Habermann verabschiedet die Soldaten aus Mittenwald (Foto: Landkreis Rhön-Grabfeld/ Melanie Hofmann).
Am Dienstag, dem 11.05.2021 verabschiedeten Landrat Thomas Habermann und Oberstleutnant Christian Moritz, Leiter Kreisverbindungskommando, die Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr aus Volkach und Pfreimd. 10 Soldaten der Truppe Volkach unterstützen seit Anfang Oktober an der Corona Teststecke in Heusteu und im Contact Tracing, der Covid-19-Kontaktnachverfolgung im Landratsamt. Sechs Soldaten aus Pfreimd unterstützen seit 04.01.2021 tatkräftig im Impfzentrum Rhön-Grabfeld. Die seit heute tätigen Ablösekräfte kommen aus der Truppe Mittenwald und Bad Reichhall und befinden sich gerade in der Einarbeitung.
Landrat Thomas Habermann dankt den Soldaten der Bundeswehr für die exzellente Leistung vor Ort im Landratsamt, im Bereich des Contact Tracing sowie bei der zentralen Teststation in Heustreu und im Impfzentrum und bedankte sich für die Bereitstellung der Soldaten bei den vorgesetzten Dienstbehörden: „Die Bundeswehr ist eine sehr große Stütze für uns im Landkreis.“
Die Soldatinnen und Soldaten haben in guter Zusammenarbeit mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BRK und des Gesundheitsamts den reibungslosen Ablauf des Testbetriebs in Heustreu und im Contact Tracing Team sichergestellt.
Alleine an Teststrecke in Heustreu unterstützten die Soldaten im Zeitraum vom 05.10.2020 bis 10.05.2021 14.688 PCR-Testungen. Zusätzlich wurden ca. 2800 POC-Tests (Schnelltest) begleitet. Somit wurden überschlägig rund 17.500 Testungen durch die Bundeswehrkräfte unterstützt.