Der Landkreis Rhön-Grabfeld ist seit 2015 eine von mittlerweile 35 staatlich anerkannten Öko-Modellregionen in Bayern. Diese sind ein Baustein des Landesprogramms BioRegio2030. Denn das bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten hat das Ziel gesetzt, dass bis zum Jahr 2030 mindestens 30% der landwirtschaftlichen Flächen in Bayern ökologisch bewirtschaftet werden sollen. Die heimische Nachfrage nach ökologischen Lebensmitteln soll damit künftig stärker aus regionaler Produktion gedeckt werden. Das kommt Verbrauchern und Landwirten gleichermaßen zugute.
An welchen Themen arbeiten die Öko-Modellregionen?
- Auf- und Ausbau von regionalen Bio-Wertschöpfungsketten: Biolandwirtschaft, Verarbeitung/Lebensmittelhandwerk oder Bezug/Vermarktung von Bio-Lebensmittel
- Steigerung des regionalen Bio-Anteils in der Außer-Haus-Verpflegung
- Bewusstseinsbildung / Bildung zu regionalen Bio-Lebensmitteln und Ökolandbau als geeignete Maßnahme für Biodiversität, Boden-, Wasser- und Klimaschutz
- Steigerung des Bekanntheitsgrades von Ökolandbau und/oder Bio-Lebensmitteln
Das Projektmanagement der Öko-Modellregion organisiert Veranstaltungen zu den entsprechenden Themen, stärkt die Vernetzung zwischen den Akteuren im Landkreis, unterstützt beim Aufbau von bio-regionalen Wertschöpfungsketten und ist Ansprechpartner für die Förderung von Öko-Kleinprojekten. Die Zielgruppen erstrecken sich von Landwirtinnen und Landwirten über die Verarbeitung und Vermarktung, die Außer-Haus-Verpflegung bis hin zu Verbraucherinnen und Verbrauchern – vom Acker bis auf den Teller.
Öko-Modellregionen werden gefördert vom Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten / Ländliche Entwicklung in Bayern.